Die Bergung eines durchgekenterten Kajüttbotes hielt das THW Plön in Atem. Während der verunglückte Skipper kurz nach dem Seenotfall auf dem Großen Plöner See am Sonnabend Nachmittag von der Plöner Feuerwehr aus dem Wasser gezogen werden konnte, trieb der Jollenkreuzer mit dem Mast und Segel nach unten vor Godau. Um das boot aufrichten zu können, mussten wir einen Taucher der Johanniter Unfallhilfe anfordern. der ein Seil an der Mastspitze befestigt hat. Dies berichtete der THW-Ortsbeauftragte Burchard Zierenberg. Mi vereinten Kräften wurde das Schiff aufgerichtet, der Rumpf leer gepumpt und das Ganze schließlich in den Hafen geschleppt. "Die Aktion" dauerte etwa fünf Stunden", so Zierenberg, wobei ein Teil der Zeit auch für das Einsammeln der Kajütteinrichtung benötigt wurde. "Autoschlüssel und Portemonaie, haben wir leider nicht gefunden." Der Hamburger Segler, der von seinem Bootliegeplatz in Bosau gestartet war, ist wohlauf und muss die Kosten für die verunglückte Spritztour bei böigem Wind übernehmen.
Artikel aus den Kieler Nachrichten vom 19. Juni 2012