Der Eigner war mit seinem ca. 7m langen Stahlboot rund zweieinhalb Wochen zuvor nach einem Totalausfall der Bordelektrik bei Nacht und starkem auflandigem Wind auf den Strand gedrückt worden und konnte das Boot nicht selber bergen.
Nachdem die Lage bereits am 27.07. 2007 erkundet worden war, konnte nun die Bergung durchgeführt werden. Zunächst wurde das Boot, das auf die Seite gekippt und voll Wasser gelaufen war, abgedichtet und mit Hilfe dreier Pumpen trocken gelegt werden, so dass es wieder aufschwamm. Dennoch lag es an einer ungünstigen Position, zu allen Seiten von Sandbänken umgeben.
Nach mehreren vergeblichen Versuchen, das Boot ins tiefere Wasser zu ziehen, kam eine Spüllanze zum Einsatz, die - von einem Taucher geführt - den Kiel des Bootes freispülte. Auf diese Weise konnte das Boot über die Sandbank in Richtung Fahrwasser gezogen und schließlich in den sicheren Hafen geschleppt werden.
Der mehrere Stunden dauernde Einsatz war für alle Beteiligten eine interessante Abwechslung zu den üblichen Bergungseinsätzen und verlief ohne Zwischenfälle.